Weimars Oberbürgermeister trotzt AfD und verteidigt die Freiheit der Kunst

Weimars Oberbürgermeister trotzt AfD und verteidigt die Freiheit der Kunst

Weimars Oberbürgermeister positioniert sich gegen die AfD – für die Freiheit der Kunst

Der Oberbürgermeister von Weimar, einer Stadt mit weltberühmtem kulturellen Erbe, hat sich öffentlich gegen die AfD gestellt und die Freiheit von Kunst und Meinungsäußerung verteidigt. Der kunstbegeisterte Bürgermeister, der sich wiederholt für die Belange der Kulturszene einsetzt, hat damit den Unmut der Partei auf sich gezogen – insbesondere, weil er die künstlerischen Leiter des Theaters unterstützt, die sich für liberale und demokratische Werte starkmachen.

In einer mutigen Stellungnahme zitierte der Oberbürgermeister Goethes „Götz von Berlichingen“, um seinen Widerstand gegen die AfD zum Ausdruck zu bringen: „Der AfD-Fraktion bringe ich, wie stets, die schuldige Achtung entgegen. Aber sagt ihnen das: Sie können mich am Arsch lecken!“ Diese deutliche Antwort erfolgte auf Drohungen der Partei, die Finanzierung des Theaters zu streichen, sollte die künstlerische Leitung an ihrer Haltung festhalten.

Der Oberbürgermeister betont nachdrücklich die Freiheit der Kunst mit den Worten: „Kunst ist die Tochter der Freiheit“ – und sieht es als seine politische Pflicht an, diese Freiheit zu schützen. Dabei berufen er sich auf das Erbe Goethes und Schillers, deren Werke Generationen geprägt haben, und stellt sich hinter die künstlerischen Leiter des Theaters. Valentin Schwarz, Dorian Dreher und Timon Jansen vertreten unter seiner Amtszeit eine „offene, liberale und demokratische Ordnung“ – und stellen infrage, ob die AfD diese Werte tatsächlich vertritt.

Zensurversuche hat der Oberbürgermeister bereits in der Vergangenheit zurückgewiesen: „Zum Glück sind diese Zeiten vorbei!“ Er steht kompromisslos hinter dem Theater und seinen künstlerischen Leitern und weigert sich, angesichts der Kritik der AfD Zensur auszuüben.

Klar und unmissverständlich macht Weimars Oberbürgermeister deutlich: Unter seiner Führung wird die Freiheit von Kunst und Ausdruck nicht zur Disposition stehen. Trotz der Drohungen der AfD, die Mittel zu streichen, bleibt er standhaft in seiner Unterstützung für das Theater und seine künstlerische Leitung – und sorgt so dafür, dass das reiche kulturelle Erbe der Stadt weiter lebendig bleibt.