Polymarket startet eigenes Ethereum-Layer-2-Netzwerk und sperrt deutschen Marktzugang

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Polymarket startet eigenes Ethereum-Layer-2-Netzwerk und sperrt deutschen Marktzugang

Polymarket kündigt umfangreiche Änderungen an: Eigenes Ethereum-Layer-2-Netzwerk und neuer $POLY-Token – Zugangsbeschränkungen in Deutschland

Polymarket führt weitreichende Änderungen an seiner Plattform durch, darunter den Wechsel von Polygon und die Einführung eines eigenen Ethereum-Layer-2-Netzwerks. Zudem gibt das Unternehmen einen neuen $POLY-Token bekannt, der im Rahmen eines bevorstehenden Airdrops an Nutzer verteilt wird. Gleichzeitig wurde der Zugang zur Website in Deutschland und einigen anderen Ländern aus regulatorischen Gründen eingeschränkt.

Die Plattform verzichtet künftig auf externe Infrastruktur-Anbieter wie GoldSky und Alchemy. Dieser Schritt ist Teil einer umfassenden Strategie, um die Abhängigkeit von Drittanbietern zu verringern und ein unabhängigeres System aufzubauen. Derzeit läuft ein technischer Komplettumbau, der Geschwindigkeit, Stabilität und die allgemeine Performance verbessern soll.

Polymarket wird in Kürze eine eigene Ethereum-Layer-2-Lösung vorstellen, die dem Unternehmen mehr Kontrolle über Transaktionen und Skalierbarkeit ermöglicht. Parallel dazu plant das Unternehmen die Einführung von 5-Minuten-Märkten – einer neuen Form ultraschneller Prognosemärkte –, die möglicherweise bereits nächste Woche starten könnten.

Der $POLY-Token, die hauseigene Kryptowährung von Polymarket, wird in naher Zukunft im Rahmen eines Airdrops an Plattform-Nutzer ausgegeben. Allerdings hat das Unternehmen den Zugang für Nutzer in Deutschland und mehreren anderen Ländern gesperrt, um die Einhaltung lokaler Vorschriften zu gewährleisten.

Diese Updates markieren einen bedeutenden Wandel in Polymarkets Geschäftsmodell mit Fokus auf eigengehostete Technologie und schnellere Handelsoptionen. Das neue Layer-2-Netzwerk, der Token-Start und die regulatorischen Anpassungen werden die Zukunft der Plattform prägen. Nutzer in den betroffenen Regionen können den Dienst bis auf Weiteres nicht mehr nutzen.