Thüringens Biogasanlagen suchen nach EEG-Aus neue Wege für die Zukunft

Admin User
2 Min.
Ein Garten voller verschiedener Pflanzen, einschließlich mehrerer blühender Pflanzen.

Wie können Biogasanlagen wirtschaftlich weiterbetrieben werden? - Thüringens Biogasanlagen suchen nach EEG-Aus neue Wege für die Zukunft

Thüringens Biogasanlagen stehen vor einer Herausforderung: Innerhalb der nächsten drei Jahre laufen die staatlichen Fördergelder nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) aus. Um die Betreiber bei diesem Übergang zu unterstützen, hat die Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) die Energiequelle GmbH mit kostenlosen Fachberatungen beauftragt. Ziel ist es, die weitere Wirtschaftlichkeit und den Betrieb dieser wichtigen regionalen Energieversorger zu sichern.

Die Biogasanlagen in Thüringen leisten einen erheblichen Beitrag zur Energieversorgung des Landes: 2021 stammten 12 Prozent des thüringischen Stroms aus Biogas – fast doppelt so viel wie im Bundesdurchschnitt von 6,5 Prozent. Da die EEG-Förderung entfällt, arbeiten ThEGA und Energiequelle gemeinsam an alternativen Strategien, um den nachhaltigen Betrieb der Anlagen zu gewährleisten.

Betreiber können nun kostenlose Expertise in Anspruch nehmen, um verschiedene Optionen zu prüfen: etwa die Nutzung von Biogas für den Eigenbedarf, die Umwandlung in Biomethan als Kraftstoff oder die Einspeisung von aufbereitetem Biomethan ins Gasnetz. Diese Alternativen helfen den Anlagen, ihre Rolle als verlässliche regionale Wärme- und Stromversorger zu erhalten.

Mit dem Auslaufen der EEG-Förderung steht die Zukunft der thüringischen Biogasanlagen auf dem Spiel. Doch die kostenlose Beratung durch ThEGA und Energiequelle bietet eine wichtige Stütze: Sie ermöglicht es den Betreibern, lukrative Alternativen zu erschließen und so den Beitrag der Biogastechnologie zur Energieversorgung des Landes langfristig zu sichern.