Bundesregierung verlängert Jobgarantie für PCK-Raffinerie-Mitarbeiter

Bundesregierung verlängert Jobgarantie für PCK-Raffinerie-Mitarbeiter - Bundesregierung verlängert Jobgarantie für PCK-Raffinerie-Mitarbeiter
Die Bundesregierung hat die Arbeitsplatzgarantien für die Beschäftigten der PCK-Raffinerie in Schwedt bis zum 30. Juni 2026 verlängert. Mit der Entscheidung soll die Beschäftigung während des Umstiegs weg von russischem Öl gesichert werden – eine Folge der Sanktionen nach dem russischen Angriff auf die Ukraine im Jahr 2022.
Die Raffinerie in Brandenburg war einst vollständig von russischem Öl abhängig, das über die Druschba-Pipeline geliefert wurde. Nach dem schrittweisen Stopp dieser Importe Anfang 2023 stellte der Betrieb auf alternative Lieferanten um. Die Eigentumsverhältnisse bleiben komplex: 54 Prozent halten deutsche Tochtergesellschaften des staatlichen russischen Energiekonzerns Rosneft, wobei diese Anteile seit Anfang 2023 unter Bundesverwaltung stehen.
Wirtschaftsministerin Katherina Reiche betonte die Bedeutung der Raffinerie für die Energieversorgungssicherheit und die Regionalpolitik. Sie versorgt Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern sowie Teile Westpolens mit Kraftstoffen. Vizekanzler Lars Klingbeil unterstrich, der Schutz der Arbeitsplätze in der Uckermark habe für die Regierung höchste Priorität. Die Verlängerung sorgt für Planungssicherheit über die Weihnachts- und Neujahrszeit hinaus. Für das erste Halbjahr 2026 sind zudem weitere Investitionen und Ansiedlungsprojekte geplant, um die langfristige Zukunft des Standorts abzusichern.
Die Beschäftigten der PCK-Raffinerie haben damit bis Mitte 2026 eine gesicherte Perspektive. Der Schritt der Bundesregierung ist Teil der Bemühungen, die Abhängigkeit von russischer Energie zu verringern, ohne die kritische Treibstoffversorgung zu gefährden. Mit weiteren Entwicklungen, darunter neuen Investitionen, wird im kommenden Jahr gerechnet.

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