Solarzellen- und LED-Markt in Deutschland wächst 2024 um über 300 Prozent – doch die Zahlen täuschen

Admin User
2 Min.
Ein Computersystem mit Tastatur, Maus und CPU auf einem Tisch, neben einer Solarzelle, einer Batterie, Chips und Drähten, mit einem roten Stuhl und einer weißen Wand im Hintergrund.

Solarzellen- und LED-Markt in Deutschland wächst 2024 um über 300 Prozent – doch die Zahlen täuschen

Deutschland: Markt für Solarzellen und Leuchtdioden 2025

Vorspann Der deutsche Markt für Solarzellen und Leuchtdioden (LEDs) ist 2024 auf 16,7 Milliarden US-Dollar explodiert – ein Anstieg um 323 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt zeigte sich beim Verbrauch jedoch ein moderateres Wachstum. Der Konsum von Solarzellen und LEDs erreichte 2016 mit 17,4 Milliarden US-Dollar seinen Höhepunkt, lag jedoch zwischen 2017 und 2024 auf einem etwas niedrigeren Niveau.

Veröffentlichungsdatum 10. Dezember 2025, 05:00 Uhr MEZ

Schlagwörter Produktion, Marktvolumen, Export, Import, Verbrauch, Industrie, Energie, Finanzen

Artikeltext Der deutsche Markt für Solarzellen und Leuchtdioden (LEDs) erlebte 2024 dramatische Veränderungen. Der Sektor erreichte einen Wert von 16,7 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 323 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Doch hinter diesem Wachstum verbargen sich gegensätzliche Trends bei Importen und Exporten: Einige Bereiche schrumpften, während andere rasant expandierten.

Die Nachfrage nach Solarzellen und LEDs blieb in Deutschland zwar hoch, lag aber deutlich unter dem Rekordwert von 17,4 Milliarden US-Dollar aus dem Jahr 2016. Die Importmengen stiegen stark an, wobei die Lieferungen im Vergleich zu 2023 deutlich zunahmen. Gleichzeitig sank jedoch der Gesamtwert der Importe deutlich – ein Hinweis auf gesunkene Stückpreise oder günstigere Bezugsquellen.

Die Daten zeichnen für den deutschen Solar- und LED-Markt 2024 ein zwiespältiges Bild: Während der inländische Verbrauch und die Produktionswerte stiegen, gingen die Importkosten zurück und die Exporterlöse sanken. Die Handelspartner Deutschlands – sowohl Lieferanten als auch Abnehmer – setzten sich aus europäischen Nachbarn und entfernten Märkten zusammen, wobei China seine Position als wichtigster Bezugsmarkt weiter ausbaute.