Kunsthaus Göttingen feiert Neuanfang mit starkem Programm nach Insolvenz
Kunsthaus Göttingen feiert Neuanfang mit starkem Programm nach Insolvenz
Das Kunsthaus Göttingen öffnet am 27. März 2025 wieder seine Türen – nach der Insolvenzanmeldung Ende 2024. Ein neues Team, darunter Oberbürgermeisterin Petra Broistedt, der Verleger Gerhard Steidl und der Kulturmanager Johannes-Peter Herberhold, hat die Einrichtung als wichtigen Teil der Göttinger Kreativszene wiederbelebt.
Die Wiedereröffnung folgt auf monatelange Vorbereitungen nach den finanziellen Schwierigkeiten des Hauses. Die erste Ausstellung, „Auschwitz Birkenau“ des Fotografen Jürgen Teller, ist vom 27. März bis zum 1. Juni 2025 zu sehen. Später im Jahr präsentiert Bryan Adams unter dem Titel „Shot by Adams“ seine Fotografien (4. September bis 1. November 2025). Den Abschluss des Programms bildet „Two Hammers asleep, the print dream“ von Jim Dine mit Gemälden und Skulpturen (6. November 2025 bis Ende Januar 2026).
Das im Kunstquartier KuQua in Göttingens Altstadt gelegene Kunsthaus bleibt ein zentraler Ort des kulturellen Lebens. Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt für Berechtigte. Kinder unter 18 Jahren sowie Besucher:innen am letzten Donnerstag im Monat haben freien Eintritt. Der Neuanfang erfolgt, nachdem der Vertrag mit dem bisherigen Hauptsponsor auslief – Verhandlungen über eine erneute Förderung ab 2026 laufen jedoch. Zudem wurde ein Spendenkonto (DE17 8207 0024 0269 4230 45) eingerichtet, um zukünftige Projekte zu unterstützen.
Die Rückkehr des Kunsthaus Göttingen markiert einen neuen Abschnitt für die Göttinger Kunstszene. Mit hochkarätigen Ausstellungen und einem überarbeiteten Finanzmodell will sich das Haus wieder als führende Kulturinstitution etablieren. Ab diesem Frühling erwarten die Besucher:innen eine Mischung aus international renommierten Künstler:innen und lokalem Engagement.
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