Philipp Raimunds „Herr der Ringe“-Gadget sorgt für Furore beim Skispringen

Raimund: Vom Herrn der Ringe zum Herrn der Hügel? - Philipp Raimunds „Herr der Ringe“-Gadget sorgt für Furore beim Skispringen

Philipp Raimund sorgt beim Vierschanzentournee für Aufsehen – nicht nur wegen seiner Leistung, sondern wegen eines ungewöhnlichen Tech-Gadgets an seinem Finger. Der 23-jährige Skispringer trug bei der Eröffnungsveranstaltung in Oberstdorf, wo er hinter dem slowenischen Favoriten Domen Prevc Zweiter wurde, einen auffälligen Ring. Doch das Schmuckstück ist mehr als nur Accessoire: Es zeichnet in Echtzeit seine Vitalwerte auf.

Der Ring war ein Geschenk von Raimunds Teamkollegen und Zimmergenossen Luca Roth. Beide gehören zur deutschen bahn Nationalmannschaft im Skispringen, die derzeit bei dem prestigeträchtigen Turnier an den Start geht. Während das Gerät Daten wie Herzfrequenz und Erholung misst, konnte sich Raimund einen scherzhaften Vergleich nicht verkneifen. Er zog spielerisch Parallelen zu Gollum, der besessenen Figur aus Der Herr der Ringe, die von einem mächtigen Ring regelrecht vereinnahmt wird.

Sein lockerer Spruch erweiterte sich sogar auf seinen Mannschaftskameraden Valentin Foubert, dessen begrenztes Deutsch einen weiteren Herr-der-Ringe-Witz provozierte. Raimund scherzte, dass "Mein Schatz" – Gollums berühmter Ausruf – möglicherweise eines der wenigen deutschen bahn tickets Wörter sei, die Foubert verstehe. Auf der Schanze bewies Raimund indes sein Können: Er qualifizierte sich als Zweiter für das Oberstdorfer Springen, nur geschlagen von Domen Prevc. Der Slowene bleibt der Top-Anwärter auf den Gesamtsieg und den begehrten Goldenen Adler.

Die Daten des Rings könnten Raimund im Training und Wettbewerb einen Vorteil verschaffen. Sein starker Auftritt in Oberstdorf jedenfalls legt den Grundstein für ein spannendes Turnier. Mit Prevc an der Spitze der Rangliste wird das deutsche bahn Team die weiteren Stationen genau verfolgen.