Situation der Essensausgaben in Bayern hat sich leicht entspannt

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Ein Nahaufnahme einer Schüssel mit Lebensmitteln mit sichtbarem Text in der rechten unteren Ecke.

Situation der Essensausgaben in Bayern hat sich leicht entspannt - Situation der Essensausgaben in Bayern hat sich leicht entspannt

Lage der Tafeln in Bayern hat sich leicht entspannt

Lage der Tafeln in Bayern hat sich leicht entspannt

Lage der Tafeln in Bayern hat sich leicht entspannt

  1. Dezember 2025, 04:31 Uhr

Die Tafeln in Bayern verzeichnen nach monatelang hoher Nachfrage eine leichte Entspannung. Ein Rückgang der Geflüchtetenzahlen hat die Situation etwas erleichtert, doch die Herausforderungen bleiben bestehen. Ehrenamtliche spielen weiterhin eine zentrale Rolle – auch wenn die Verantwortung für die Hauptamtlichen immer größer wird.

Die Zahl der Menschen, die auf die Unterstützung der Tafeln in Bayern angewiesen sind, stieg 2025 im Vergleich zum Vorjahr um etwa ein Prozent. Aktuell erhalten rund 165.000 Bedürftige Hilfe von etwa 14.000 Freiwilligen. An einigen Standorten geht die Zahl der Unterstützten jedoch zurück, da viele ukrainische Geflüchtete inzwischen eine Arbeit gefunden haben und ihre Deutschkenntnisse verbessert konnten.

Trotz des leichten Nachfragerückgangs wird es zunehmend schwieriger, Führungspositionen zu besetzen. Steigende Arbeitsbelastung sowie Verantwortung für Mieten, Fahrzeuge, Spritkosten und Kühlung belasten die Tafeln zusätzlich. Die Vorweihnachtszeit bleibt die hektischste Phase: Spenden gehen ein, und zusätzliche Helferinnen und Helfer springen ein. Zwar ist die Zahl der regelmäßigen Ehrenamtlichen leicht gesunken, doch die spontane Unterstützung in Stoßzeiten hält sich stabil. Viele Engagierte beschreiben ihre Arbeit als äußerst bereichernd – sie erleben hautnah, wie ihr Einsatz das Leben anderer verändert.

Für die bayerischen Tafeln zeigt sich ein gemischtes Bild: Weniger Geflüchtete entlasten das System, doch hohe Betriebskosten und Personalengpässe in Führungspositionen bleiben bestehen. Dank des kontinuierlichen Einsatzes der Ehrenamtlichen kann das Netzwerk jedoch weiterhin tausenden Menschen in der Region lebenswichtige Hilfe leisten.