Mehrheit sieht Immobilieneigentümer im Mietrecht im Vorteil

Mehrheit sieht Immobilieneigentümer im Mietrecht im Vorteil - Mehrheit sieht Immobilieneigentümer im Mietrecht im Vorteil
Mehrheit sieht Vermieter im Mietrecht im Vorteil
Mehrheit sieht Vermieter im Mietrecht im Vorteil
Mehrheit sieht Vermieter im Mietrecht im Vorteil
- Dezember 2025, 06:04 Uhr
Die Mietpreisbremse in Deutschland, die erstmals 2015 eingeführt wurde, gilt nun bis Ende 2029. Die Verlängerung erfolgt in einer Zeit, in der die öffentliche Meinung über Wohnungsgerechtigkeit gespalten bleibt und viele schärfere Schutzmaßnahmen fordern. Eine neu eingesetzte Expertenkommission prüft derzeit das Mietrecht, mit besonderem Fokus auf strengere Strafen für überhöhte Mietpreise und Verstöße gegen die bestehende Mietpreisbremse.
Die Mietpreisbremse sollte ursprünglich Mietsteigerungen bei Neuvermietungen in Ballungsräumen begrenzen. Trotz der Verlängerung wird weiterhin über ihre Wirksamkeit diskutiert. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass 43 Prozent der Deutschen die Entscheidung der Bundesregierung unterstützen, die Mietkontrollen zu verlängern, und sich für weitere Maßnahmen zur Förderung bezahlbaren Wohnraums aussprechen.
Mehr als die Hälfte der Befragten – 54 Prozent – ist der Ansicht, dass Vermieter in Mietstreitigkeiten derzeit die stärkere rechtliche Position innehaben. Nur 17 Prozent empfinden die Regelungen als ausgewogen, während 18 Prozent Mieter im Vorteil sehen. Der Deutsche Mieterbund (DMB) weist auf eine wachsende Kluft zwischen den gesetzlichen Schutzvorgaben und der Realität hin, mit der Mieter bei der Wohnungssuche konfrontiert sind. Bundesjustizministerin Stefanie Hubig treibt daher zusätzliche Reformen voran, darunter strengere Vorschriften für kurzfristige Mietverträge, möblierte Wohnungen und indexgebundene Mietanpassungen. Der DMB fordert unterdessen eine bundesweite, dauerhafte Mietpreisbremse mit schärferen Sanktionen für Vermieter, die gegen die Regeln verstoßen.
Eine von der Regierung eingesetzte Expertenkommission hat Mitte September ihre Arbeit aufgenommen. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Strafen für überhöhte Mietforderungen und Verstöße gegen die Mietpreisbremse zu prüfen, um die Durchsetzung der Vorschriften zu stärken.
Die Verlängerung der Mietpreisbremse bis 2029 unterstreicht die anhaltenden Bemühungen, die Wohnungsbezahlbarkeit zu verbessern. Angesichts der gespaltenen öffentlichen Meinung und der Forderungen von Mietervereinigungen nach strengeren bundesweiten Regelungen werden die Reformen der Regierung und die Ergebnisse der Kommission die künftige Mietpolitik prägen. Das Ergebnis könnte entscheiden, wie wirksam Mieter in einem angespannten Wohnungsmarkt geschützt werden.

Merck KGaA Aktie: Wende durch AI-Fokus
Die Ernennung von Kai Beckmann zum CEO signalisiert eine strategische Wende von Merck KGaA hin zu Elektronik und AI, was Analysten dazu veranlasst, ihre Kursziele deutlich anzuheben.

Mehr als 500 ausstehende Klagen behindern die BAföG-Verarbeitung
Mehr als 500 ausstehende Klagen behindern die BAföG-Verarbeitung

Mehr als 500 offene Verfahren behindern die BAföG-Bearbeitung
Mehr als 500 offene Verfahren behindern die BAföG-Bearbeitung

Bodeneinweihung dieser Woche für das neue L'Osteria Ein Boost für den Gastronomiestandort
Bürgermeister Christian Pakusch bei der 'Gabel'-Schneidezeremonie für das neue 'L'Osteria' im Münchner Moosacher Industriepark V.







