Mahlzeiten auf Rädern - Höhere Preise treffen viele Senioren

Mahlzeiten auf Rädern - Höhere Preise treffen viele Senioren - Mahlzeiten auf Rädern - Höhere Preise treffen viele Senioren
„Essen auf Rädern“ – Preiserhöhung belastet viele Senioren
„Essen auf Rädern“ – Preiserhöhung belastet viele Senioren
„Essen auf Rädern“ – Preiserhöhung belastet viele Senioren
- Dezember 2025
Ab Januar 2026 werden die Preise für „Essen auf Rädern“ in Baden-Württemberg steigen. Pro Mahlzeit wird im Schnitt fast ein Euro mehr fällig, da die Anbieter mit höheren Kosten für Lebensmittel, Energie und Personal zu kämpfen haben. Betroffen sind über 4.500 Menschen, die in mehr als 200 Städten und Gemeinden der Region auf den Service angewiesen sind.
Große Organisationen wie der Malteser Hilfsdienst, die Johanniter-Unfall-Hilfe und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) haben die Preisanpassung bekannt gegeben. Sie begründen dies mit gestiegenen Ausgaben in der Lebensmittelbranche und höheren Betriebsausgaben, die nicht länger intern aufgefangen werden könnten. Der Malteser Hilfsdienst betont, dass die Qualität des Angebots und die soziale Betreuung der Nutzerinnen und Nutzer dadurch nicht beeinträchtigt werden.
„Essen auf Rädern“ leistet weit mehr als nur die Lieferung von Mahlzeiten. Die Fahrerinnen und Fahrer sind für viele Senioren eine wichtige Stütze: Sie kontrollieren das Wohlbefinden der älteren Menschen und greifen in Notfällen ein. Für manche Ältere sind diese Besuche der einzige tägliche soziale Kontakt. Das DRK versichert, den Service auch künftig aufrechterhalten zu wollen. Ziel bleibe es, älteren Menschen so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen – trotz der finanziellen Herausforderungen.
Die Preiserhöhung tritt zum 1. Januar 2026 in Kraft und bedeutet eine Belastung von etwa einem Euro pro Mahlzeit. Die Anbieter erklären, die Anpassung sei notwendig, um die Zuverlässigkeit des Services und seine sozialen Vorteile zu erhalten. Ohne sie würden die steigenden Kosten für Lebensmittel, Energie und Löhne die Zukunft des Programms gefährden.

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