"Löwe" Niederlechner setzt auf "Vollattacke 2026"

"Löwe" Niederlechner setzt auf "Vollattacke 2026" - "Löwe" Niederlechner setzt auf "Vollattacke 2026"

"Löwe" Niederlechner gibt Vollgas für den "Angriff 2026"

TSV 1860 München beendete das Jahr 2025 mit einer enttäuschenden 0:2-Heimniederlage gegen den SC Verl. Die Niederlage beendete eine Serie von vier Siegen in der 3. Liga und machte Hoffnungen auf den Aufstiegskampf zunichte. Trainer Markus Kauczinski gab zu, dass seine Mannschaft an diesem Tag einfach nicht genug geleistet habe.

Die Partie begann schlecht für die Hausherren: Oualid Mhamdi erzielte in der 12. Minute mit einem kraftvollen Volleyschuss die Führung für den SC Verl. Die Aufgabe für TSV 1860 München wurde in der 55. Minute noch schwieriger, als Thore Jacobsen die zweite Gelbe Karte sah und die Münchner fortan in Unterzahl spielten.

Die Gäste machten den Sieg in der 76. Minute durch ein Tor von Alessio Besio perfekt. Kauczinski räumte später ein, dass seine Mannschaft nicht gut genug gespielt habe und den Sieg nicht verdient habe. Zwar sehe er Fortschritte, betonte der 55-Jährige, doch gebe es noch viel zu tun.

Die Löwen mussten auf das gesperrte Duo Siemen Voet und Kevin Volland sowie den verletzten Mittelfeldspieler Sigurd Haugen verzichten. Trotz des Rückschlags rief Stürmer Florian Niederlechner – Spitzname „Der Löwe“ – nach der Winterpause zu einem starken Start ins Jahr 2026 auf.

Kauczinski, der Anfang Oktober das Traineramt übernommen hatte, holte in acht Spielen 18 Punkte. Seine Mannschaft hatte zuvor MSV Duisburg und Energie Cottbus geschlagen, doch diese Niederlage setzte einen frustrierenden Schlusspunkt unter das Jahr.

Mit der Niederlage verpasst TSV 1860 München die Aufstiegplätze vor der Winterpause. Nun liegt Kauczinskis Fokus darauf, die Truppe für die Rückrunde neu zu formieren. Niederlechners Aufruf zu einem „Vollgas“-Einsatz im neuen Jahr zeigt: Der Verein gibt seine Ambitionen, in der Tabelle aufzusteigen, noch lange nicht auf.