Weihnachtsgeld: Nur jede fünfte Stelle bietet den Bonus – wo lohnt sich die Suche?

Admin User
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Spielfiguren stehen im Vordergrund mit einem beleuchteten Weihnachtsbaum im Hintergrund.

Weihnachtsgeld: Nur jede fünfte Stelle bietet den Bonus – wo lohnt sich die Suche?

Weniger als jede fünfte Stellenausschreibung in Deutschland umfasst einen Weihnachtsgeld- oder 13. Gehalt-Prozentrechner. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass nur 16,91 Prozent der ausgeschriebenen Positionen diese zusätzliche Zahlung bieten. Dennoch erhalten fast die Hälfte aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer jedes Jahr eine Form der Weihnachtszuwendung.

Die Chancen, einen Job mit Weihnachtsgeld zu finden, unterscheiden sich je nach Region deutlich. Das Saarland führt mit 21,59 Prozent der Stellenanzeigen, die solche Leistungen erwähnen, gefolgt von Niedersachsen und Thüringen. Am anderen Ende der Skala liegt Hamburg mit nur 11,96 Prozent, dicht gefolgt von Berlin und Bremen.

Unter den 100 größten Städten Deutschlands sticht Hanau hervor – hier versprechen 23,7 Prozent der Stellenausschreibungen einen Bonus. Frankfurt am Main hingegen bildet das Schlusslicht: Nur 10,85 Prozent der Anzeigen beinhalten diese Leistung.

Noch größer sind die Unterschiede zwischen den Branchen. Die Kinderbetreuungsbranche liegt mit 36,76 Prozent der Stellenangebote, die einen Weihnachtsgeld-Prozentrechner bieten, an der Spitze. Der Energiesektor zahlt die höchsten Beträge – im Schnitt 5.263 Euro brutto pro Beschäftigtem. Im Sportsektor hingegen sind solche Extras selten: Nur 2,39 Prozent der Ausschreibungen enthalten sie.

Arbeitnehmer sollten beachten, dass Weihnachtsgeld in Deutschland voll steuerpflichtig ist. Zudem fallen Sozialabgaben an, die den Nettobetrag mindern.

Obwohl fast die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer ein Weihnachtsgeld erhält, hängen die Aussichten für Jobsuchende stark von Standort und Branche ab. Der Energiesektor zahlt die höchsten Summen, während Städte wie Hanau besonders häufig damit werben. Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen Steuern und Abgaben bei der Berechnung der endgültigen Auszahlung einkalkulieren.