Uniper-Aktie: Dividenden wieder möglich - IPO-Weg frei!
Uniper-Aktie: Dividenden wieder möglich - IPO-Weg frei!
Uniper-Aktie: Dividenden wieder möglich – Weg für Börsengang frei!
Teaser: Die Aufhebung des Dividendenverbots ebnet den Weg für den geplanten Verkauf der staatlichen Uniper-Anteile.
19. Dezember 2025, 19:48 Uhr
Die Bundesregierung hat das Dividendenverbot für den Energiekonzern Uniper aufgehoben und damit ein zentrales Hindernis für den geplanten Rückzug des Staates aus dem Unternehmen beseitigt. Mit einem aktuellen Anteil von 99,12 Prozent – bewertet mit 13,8 Milliarden Euro – muss die Regierung nun entscheiden, ob sie das Unternehmen bis 2028 erneut an die Börse bringt oder an einen strategischen Investor verkauft.
Die wiederhergestellte Fähigkeit von Uniper, Dividenden auszuschütten, gilt als entscheidend, um Käufer anzulocken. Laut EU-Vorgaben muss der Staat seinen Anteil innerhalb von vier Jahren auf 25 Prozent plus eine Aktie reduzieren.
Das Spektrum potenzieller Investoren ist breit gefächert: Große globale Energieunternehmen wie Shell, Ørsted und Eni könnten Interesse zeigen, ebenso wie Versorgungsunternehmen und europäische Stromkonzerne. Infrastrukturfonds wie Brookfield, KKR und Macquarie dürften ebenfalls Gebote abgeben, angesichts der Gas- und Stromassets von Uniper. Asiatische Versorger wie Tokyo Gas und Mitsubishi sowie staatliche Investmentfonds kommen als weitere Kandidaten infrage. Einige Namen sind bereits im Gespräch: Der kanadische Vermögensverwalter Brookfield und der tschechische Unternehmer Daniel Křetínský haben bereits Interesse signalisiert. Die endgültige Entscheidung wird sowohl finanzielle Erträge als auch politische Aspekte berücksichtigen müssen.
Der nächste Schritt der Regierung wird die Zukunft von Uniper prägen. Ein Verkauf oder eine erneute Börsennotierung müssen den EU-Besitzregeln entsprechen und gleichzeitig den Wert maximieren. Das Ergebnis hängt von der Investorenbereitschaft und den regulatorischen Rahmenbedingungen ab.
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