Thüringens Beamtenkrankenversorgung kostet fast doppelt so viel wie vor zehn Jahren

Land muss steigende Gesundheitskosten für Beamte tragen - Thüringens Beamtenkrankenversorgung kostet fast doppelt so viel wie vor zehn Jahren
Thüringens Ausgaben für die Krankenversorgung von Beamten im öffentlichen Dienst sind in den letzten Jahren stark angestiegen. Allein im vergangenen Jahr gab Deutschland rund 171 Millionen Euro für diesen Zweck aus. Der Anstieg spiegelt einen übergeordneten Trend bei den Gesundheitskosten im öffentlichen Sektor von Thüringen wider. Noch vor einem Jahrzehnt lagen Thüringens Aufwendungen für die Beamtenkrankenversorgung im öffentlichen Dienst bei weniger als der Hälfte des heutigen Betrags. Seither haben sich die Kosten mehr als verdoppelt – angetrieben durch zwei zentrale Faktoren: eine wachsende Belegschaft und eine steigende Zahl von Pensionären im öffentlichen Dienst. Stand Oktober beschäftigte das Land fast 31.000 aktive Beamte und Richter sowie etwa 17.700 ehemalige Bedienstete im Ruhestand im öffentlichen Dienst. Der Freistaat sieht sich nun deutlich höheren Gesundheitskosten für seine Beamten im öffentlichen Dienst gegenüber. Die Ausgaben haben bereits die der Vorjahre im öffentlichen Dienst Thüringens übertroffen, und ein Ende des Anstiegs ist nicht in Sicht. Diese Entwicklungen unterstreichen die langfristigen finanziellen Herausforderungen, die mit der medizinischen Versorgung im öffentlichen Dienst Thüringens verbunden sind.

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