Thüringen schafft regelmäßige Lehrerbewertungen ab – weniger Bürokratie, mehr Unterricht
Thüringen schafft regelmäßige Lehrerbewertungen ab – weniger Bürokratie, mehr Unterricht
Bürokratieabbau: Regelmäßige Lehrerbewertungen in Thüringen abgeschafft
ERFURT. Die regelmäßigen Bewertungen, denen Thüringens Lehrkräfte unterzogen wurden, sind Geschichte. Das sieht eine Bestimmung in einem umfassenden Gesetzespaket vor.
2025-12-04T18:31:53+00:00
Schlagwörter: Finanzen, Wirtschaft, Politik, Allgemeine Nachrichten
Thüringen hat die verpflichtenden Leistungsbewertungen für Lehrkräfte abgeschafft – ein Schritt, der die Bürokratie an Schulen verringern soll. Die Entscheidung folgt auf jahrelange Debatten über die Effizienz des Systems und die zusätzliche Belastung für die Pädagoginnen und Pädagogen. Behördenvertreter argumentieren nun, dass die für die Bewertungen aufgewendete Zeit sinnvoller genutzt werden könne.
Die nun gestrichenen Bewertungen waren 2019 im Rahmen eines Gesetzespakets zur Modernisierung des Beamtenrechts eingeführt worden. Sie umfassten Unterrichtsbeobachtungen und detaillierte Beurteilungen, die stundenlange Arbeitszeit der Lehrkräfte banden. Die nächste Runde, die für Anfang 2026 geplant war, hätte diesen aufwendigen Prozess wiederholt.
Die Reform wurde vom Landtag in Erfurt als Teil umfassender Aktualisierungen der Beamtenvorschriften beschlossen. Lehrkräfte können sich nun stärker auf die Unterrichtsarbeit konzentrieren, statt mit Papierkram beschäftigt zu sein. Die Entscheidung markiert einen Wandel in der Personalpolitik Thüringens im Bildungsbereich.
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