Senta Berger gedenkt ihres Vaters: Ein musikalisches Erbe zwischen Krieg und Hoffnung

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Ein Mann in einem schwarzen Mantel spielt Geige auf einem Holztisch, mit schwarzem Hintergrund und einer kleinen Inschrift oben auf dem Bild.

Tränen bei der Erinnerung an ihren Vater - Senta Berger gedenkt ihres Vaters: Ein musikalisches Erbe zwischen Krieg und Hoffnung

Schauspielerin Senta Berger erinnerte kürzlich im Münchner Künstlerhaus an ihren verstorbenen Vater, Josef Berger. Sie sprach über sein musikalisches Erbe und die Folgen seines Berufswechsels während des Zweiten Weltkriegs.

Senta Bergers Vater, Josef Berger, wurde 1902 geboren und war ein begabter Musiker und Komponist. Er spielte Klavier und liebte es, eigene Stücke zu komponieren. Als Kind lauschte Senta in der kleinen Wiener Wohnung des Öfteren, wenn er Brahms’ „Guten Abend, gute Nacht“ spielte.

Der Zweite Weltkrieg zwang Josef Berger, seine musikalischen Träume aufzugeben. Er übernahm den Metallschleifereibetrieb seiner Familie, den Senta Berger später als hart und gesundheitsschädlich beschrieb. Trotz der widrigen Umstände sorgte Josef dafür, dass seine Tochter eine musikalische Erziehung erhielt. Heute findet Senta Trost in den Werken von Strauss, Mahler, Bruckner und Dvořák.

Bei der Veranstaltung waren auch Senta Bergers Söhne, Simon und Luca Verhoeven, an ihrer Seite. Simon erzählte berührt von den gemeinsamen Tänzen seiner Eltern und betonte, wie sehr die Musik ihre Familie durch Liebe und Freude geprägt habe.

Senta Bergers Hommage an ihren Vater im Münchner Künstlerhaus würdigte sein musikalisches Vermächtnis und die Widerstandskraft der Familie. Trotz aller Herausforderungen blieb die Musik eine beständige Quelle des Trostes und der Verbundenheit.