Norddeutschlands Pistazien-Boom: Importe steigen um 65 Prozent auf Rekordniveau

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Ein Detailbild mehrerer Pistazien.

Nordimportiert deutlich mehr Pistazien als 2023 - Norddeutschlands Pistazien-Boom: Importe steigen um 65 Prozent auf Rekordniveau

Norddeutschland importiert deutlich mehr Pistazien als 2023

Norddeutschland importiert deutlich mehr Pistazien als 2023

Norddeutschland importiert deutlich mehr Pistazien als 2023

  1. Dezember 2025, 09:35 Uhr

In Norddeutschland sind die Importe von Nüssen und Gewürzen im Jahr 2024 stark angestiegen. Die Region führte fast 38.000 Tonnen Pistazien ein – deutlich mehr als die 23.000 Tonnen des Vorjahres. Auch Mandeln, Datteln und Vanille gehörten zu den gefragten Importgütern, was auf eine wachsende Nachfrage nach Backzutaten und Snacks hindeutet.

Die USA waren 2024 der mit Abstand wichtigste Lieferant für Pistazien nach Norddeutschland. Das Land deckte nahezu den gesamten Bedarf Schleswig-Holsteins von 38.000 Tonnen sowie einen Großteil der 14.000 Tonnen, die nach Hamburg gelangten. Auch der Iran lieferte Pistazien nach Hamburg, allerdings in deutlich geringeren Mengen.

Ein weiteres wichtiges Importgut waren Mandeln: Rund 14.000 Tonnen trafen 2024 ein, vor allem aus Spanien und den USA. Gleichzeitig stiegen die Einfuhren von Haselnüssen, Paranüssen und Walnüssen spürbar – von knapp 5.000 Tonnen im Jahr 2023 auf fast 7.000 Tonnen.

Für die Backwarenindustrie importierte die Region zudem etwa 6.000 Tonnen Datteln, 1.000 Tonnen Feigen und 11.000 Tonnen Rosinen. Auch Gewürze spielten eine Rolle: Allein Schleswig-Holstein führte 108 Tonnen Zimt und fast 65 Tonnen Vanille ein.

Der deutliche Anstieg der Importe unterstreicht den wachsenden Bedarf Norddeutschlands an Nüssen, Trockenfrüchten und Gewürzen. Besonders Pistazien verzeichneten ein rasantes Wachstum, wobei die USA den Großteil der Nachfrage bedienten. Der Trend deutet auf engere Handelsbeziehungen und einen boomenden Markt für diese Produkte in der Region hin.