Malmendier fordert mehr Mut von der Ampelkoalition für Wachstum und Innovation

Admin User
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Eine Straße mit Fahrzeugen, Bäumen und Straßenlaternen entlang einer Wasserfläche, mit einem großen Gebäude im Hintergrund.

Malmendier fordert mehr Mut von der Ampelkoalition für Wachstum und Innovation

Die Wirtschaftsexpertin Ulrike Malmendier hat sich zu den jüngsten Ergebnissen des Koalitionsausschusses geäußert und diese als positiv, aber nicht ausreichend bewertet. Zwar begrüßt sie bestimmte Ansätze, doch betont sie zugleich Bereiche, in denen die Bundesregierung aus ihrer Sicht mehr tun müsste, um Wachstum und Innovation zu fördern.

Malmendier lobt die Schwerpunktsetzung des Ausschusses auf die Industrie-Strompreise und die Kraftwerksstrategie, kritisiert jedoch das Fehlen eines klaren Fokus auf zukunftsorientierte Unternehmen, die neue Technologien einsetzen. Um diese Lücke zu schließen, schlägt sie zwei Leuchtturmprojekte vor: den 'KI-Hub Industrie 4.0' zur Stärkung der industriellen Künstlichen Intelligenz sowie den 'Digitalen Innovationscampus Startups', um den digitalen Gründermarkt in Deutschland zu beleben.

Ihrer Meinung nach braucht die aktuelle Ampelkoalition unter Merz ein ähnlich ambitioniertes Vorhaben, um die wirtschaftliche Dynamik neu zu entfachen. Die Bundesregierung habe es bisher versäumt, wachstumsorientierte Pläne konsequent umzusetzen und Chancen für Innovation sowie Investitionen zu nutzen, so Malmendier.

Zwar begrüßt die Ökonomin die Beschlüsse des Koalitionsausschusses, doch fordert sie die Bundesregierung auf, zukunftsweisende Unternehmen stärker zu unterstützen und das Wachstum gezielt zu fördern. Mit ihren beiden Projektvorschlägen regt sie an, dass Merz Mittel in neue Investitionen lenken sollte, um die anstehenden Möglichkeiten zu ergreifen.