Grüne präsentieren ambitioniertes Wahlprogramm 2025 für Baden-Württemberg

Admin User
2 Min.
Ein grünes Fahrzeug.

Wahlprogramm: Das sind die Ideen, die die Grünen umsetzen wollen - Grüne präsentieren ambitioniertes Wahlprogramm 2025 für Baden-Württemberg

Wahlprogramm 2025: Das wollen die Grünen umsetzen

Wahlprogramm 2025: Das wollen die Grünen umsetzen

Wahlprogramm 2025: Das wollen die Grünen umsetzen

Die Grünen in Baden-Württemberg haben vor der Landtagswahl am 8. März 2026 ein detailliertes Wahlprogramm 2025 vorgestellt. Unter der Führung von Cem Özdemir schlägt die Partei weitreichende Reformen in Bildung, Wohnen, Gesundheit und Klimapolitik vor. Das fast 100 Seiten starke Dokument verbindet bisherige Erfolge mit neuen Plänen für die Zukunft.

Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf der Bildung. Die Grünen fordern, das letzte Kindergartenjahr für alle Kinder verpflichtend und kostenfrei zu gestalten. Zudem soll die Bezahlung von Grundschullehrkräften in die höhere Besoldungsstufe A13 eingruppiert werden – als Anerkennung für ihre wichtige Arbeit. Für ältere Schülerinnen und Schüler plant die Partei kostenlose Mittagessen an Schulen mit hohem Anteil sozial benachteiligter Kinder.

Im Wohnungsbereich wollen die Grünen die Grunderwerbsteuer für Erstkäufer senken, um die Anfangskosten beim Hauskauf zu verringern. Ein weiteres zentrales Vorhaben ist ein „Klimamilliarden“-Fonds, der Städten und Landkreisen über das nächste Jahrzehnt hinweg kontinuierliche Landesmittel für Klimaprojekte zur Verfügung stellt.

Für Auszubildende schlagen die Grünen ein Starthilfegeld vor, das die Kosten für den Führerschein abfedern soll – finanziert von Land und Betrieben. Zudem sollen die Gebühren für die Meisterprüfung abgeschafft und die Abschlussprämie erhöht werden. Im Gesundheitsbereich planen die Grünen, die Landarztquote auf Kinderärztinnen und -ärzte auszuweiten, um Studienplätze für Mediziner zu reservieren, die sich verpflichten, in unterversorgten Regionen zu arbeiten.

In den sozialen Medien setzt sich die Partei für strengere Altersüberprüfungen ein und erwägt ein Mindestalter von 16 Jahren für Plattformen wie TikTok und Instagram.

Das Programm der Grünen kombiniert kurzfristige finanzielle Entlastungen mit langfristigen strukturellen Veränderungen. Sollten die Pläne umgesetzt werden, hätten sie Auswirkungen auf Schulen, Wohneigentümer, Auszubildende und die ländliche Gesundheitsversorgung. Nun steht die Partei vor der Herausforderung, die Wählerinnen und Wähler bis zur Wahl 2026 zu überzeugen.