„Friesland“: Deutschlands neues Hightech-Patrouillenschiff geht in Dienst

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Ein Prospekt mit Informationen, Namen und Nummern neben einem Bild eines Schiffs auf See mit der Überschrift "Verzauberung der Meere" oben.

Letzter von drei neuen Zollschiffen bereit zur Auslieferung - „Friesland“: Deutschlands neues Hightech-Patrouillenschiff geht in Dienst

Die deutsche Zollverwaltung hat die bevorstehende Übergabe der Friesland bekannt gegeben, des letzten von drei neuen Patrouillenschiffen. Das auf der Peene-Werft gebaute Hochtechnologie-Schiff wird seine Schwesterschiffe Emden und Fehmarn bei der Stärkung der deutschen Küstenüberwachung verstärken.

Die rund 55 Meter lange Friesland, aus leichtem Aluminium gefertigt, ist speziell für die Hochseeüberwachung des grenzüberschreitenden Schiffsverkehrs konzipiert. Sie verfügt über moderne Ausrüstungen wie medizinische Behandlungsräume, Brandbekämpfungssysteme und Schleppeinrichtungen zur Unterstützung havarierter Schiffe in Notlagen. Das Schiff ist Teil eines umfassenden Erneuerungsprogramms für die Flotte des deutschen Zolls.

Angetrieben durch Flüssigerdgas (LNG) setzt die Friesland auf emissionsarme Technologie und unterstreicht damit Deutschlands Engagement für nachhaltige Schifffahrt. Die deutsche Werft Fassmer hat bereits die Rügen gebaut – das längste Küstenwachschiff, das im März in Dienst gestellt wurde und ähnliche Aufgaben in der Ostsee um die Insel Rügen wahrnimmt. Nach ihrer Fertigstellung wird die Friesland in Wilhelmshaven (Niedersachsen) stationiert und gemeinsam mit ihren Schwesterschiffen in Nord- und Ostsee im Einsatz sein.

Die fast fertiggestellte Friesland, deren Wert auf etwa 150 Millionen Euro geschätzt wird, steht für Deutschlands Investitionen in die Modernisierung seiner Zollflotte. Mit ihren fortschrittlichen Fähigkeiten und dem umweltfreundlichen Antrieb wird sie die maritime Sicherheit und Handelsüberwachung in deutschen Gewässern weiter stärken.