Frankfurts Rechenzentren boomen – doch Strommangel droht den Erfolg zu bremsen

Frankfurts Rechenzentren boomen – doch Strommangel droht den Erfolg zu bremsen

{"headline": "Studie: Datenzentren in der Nähe von Frankfurt stärken die Wirtschaft", "teaser": "Eine Studie im Auftrag des eco-Verbands zeigt den hohen Wertschöpfungseffekt der Datenzentrumsbranche in der Rhein-Main-Region. Doch der Boom hat auch klare Nachteile.", "publication_date": "2025-12-07T06:47:00+00:00", "keyword_names": "Branche, Finanzen, Politik, Allgemeine Nachrichten", "article_body": "Rechenzentren im Frankfurter Raum beflügeln die Wirtschaft\n\nStudie zeigt hohe Wertschöpfung der Data-Center-Branche in Rhein-Main – doch der Boom hat Schattenseiten.\n\n1. Dezember 2025, 06:47 Uhr\n\nDie Rechenzentrumsbranche in Frankfurt erlebt einen Aufschwung: Innerhalb der letzten fünf Jahre hat sich ihre wirtschaftliche Bedeutung verdoppelt. Der Sektor trägt mittlerweile 405 Millionen Euro jährlich an Steuereinnahmen bei, doch Betreiber warnen, dass Stromengpässe Unternehmen zum Abwandern zwingen könnten. Experten prognostizieren ein weiteres Wachstum der Wertschöpfung um 175 Prozent innerhalb der nächsten fünf Jahre – angetrieben durch die steigende Nachfrage nach KI-basierten Rechenleistungen.\n\nDie Region Rhein-Main hat sich zu einem Hotspot für digitale Infrastruktur entwickelt und zieht jährlich Investitionen von mindestens zwei Milliarden Euro an. Jeder Euro, den Rechenzentren erwirtschaften, generiert zusätzlich 51 Cent an wirtschaftlicher Aktivität, wobei 24 Cent in der Region verbleiben. Unternehmen, die auf diese Dienstleistungen setzen, verzeichnen zudem eine höhere Innovationskraft: 18 Prozent ihrer Umsätze stammen aus neuen Produkten.\n\nFrankfurts Rechenzentrumsbranche bleibt ein zentraler Wirtschaftsmotor, doch ihr weiteres Wachstum hängt entscheidend von der Lösung der Stromversorgungsprobleme ab. Angesichts der rasant steigenden KI-Nachfrage wird die Fähigkeit des Sektors, sich auszuweiten und Unternehmen zu halten, von schnellem Handeln der Politik und Energieversorger abhängen. Die nächsten fünf Jahre könnten noch größere Erfolge bringen – vorausgesetzt, die Infrastruktur hält mit.\n"}