Flixtrain greift mit Milliarden-Investition die Deutsche Bahn an

Flixtrain bereit für harte Konkurrenz im Schienenverkehr - Flixtrain greift mit Milliarden-Investition die Deutsche Bahn an
Flixtrain will den deutschen Fernverkehr mit Milliarden-Investition aufmischen
Der private Anbieter, der ursprünglich durch seine Fernbusse bekannt wurde, bestellt 65 neue Züge, um die Deutsche Bahn und andere Konkurrenten herauszufordern. Geschäftsführer André Schwämmlein betont, dass das Vorhaben schnellere, günstigere und effizientere Reiseoptionen bringen werde.
Flixtrain startete als Plattform für Fernbusverbindungen und wuchs zu einer globalen Marke in 40 Ländern heran. Nun, gestützt durch den schwedischen Private-Equity-Investor EQT und das Family Office des Milliardärs Klaus-Michael Kühne, verlagert das Unternehmen seinen Fokus auf die Schiene. Aktuell betreibt Flixtrain 13 Züge und hält etwa fünf Prozent des deutschen Marktes.
Die neue Flotte soll die Geschwindigkeit der ICE-Hochgeschwindigkeitszüge der Deutschen Bahn erreichen – allerdings zu niedrigeren Preisen pro Sitzplatz. Ein flexibles System aus Lokomotiven und Wagen hält die Kosten gering und bietet gleichzeitig mehr Sitzplätze als die Konkurrenz. Alle Fahrgäste profitieren zudem von reservierten Plätzen, und die Züge sind für den Einsatz in mindestens sechs europäischen Ländern konzipiert.
Schwämmlein fordert niedrigere Trassenentgelte und einen unabhängigen Infrastruktur-Betreiber, um bezahlbare Ticketpreise zu ermöglichen. Er räumt ein, dass es Wettbewerb durch die Deutsche Bahn, die Bahnpläne von FlixBus sowie regionale Anbieter gibt. Zwar geht er davon aus, dass erfolgreiche Bahnsysteme in der Regel von zwei großen Playern dominiert werden, doch bleibt er zuversichtlich – selbst wenn die italienischen Unternehmen Italo und Trenitalia den deutschen Markt ins Visier nehmen.
Mit der Expansion wird Flixtrain seine Flotte fast verfünffachen und sich als ernsthaften Konkurrenten im europäischen Bahnsektor positionieren. Mit schnelleren, günstigeren Verbindungen und einem Fokus auf Effizienz will das Unternehmen den Fernverkehr neu gestalten. Die ersten neuen Züge sollen in den kommenden Jahren in Betrieb gehen.

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