Erste Osttrassen-Erweiterung des Nord-Ostsee-Kanals feierlich eröffnet

Erweiterung der Ostseite des Nord-Ostsee-Kanals - Erste Osttrassen-Erweiterung des Nord-Ostsee-Kanals feierlich eröffnet
Der erste Abschnitt der Osttrassen-Erweiterung des Nord-Ostsee-Kanals ist von Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder, Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther und Anke Leue, Präsidentin der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, feierlich in Betrieb genommen worden. Die Eröffnung fand zwischen Großkönigsförde und Schinkel statt.
Der Nord-Ostsee-Kanal, eine lebenswichtige Wasserstraße für die deutsche Schifffahrt, erhält bedeutende Modernisierungen. Die erste Phase der Osttrassen-Erweiterung ist abgeschlossen: Das Kanalbett wurde auf 70 Meter verbreitert und eine Kurve bei Groß Nordsee optimiert. Dieser Abschnitt kostete 220 Millionen Euro und ist Teil eines größeren Projekts, um wachsende Schiffsgrößen und den steigenden Verkehr zu bewältigen.
Der Kanal, der Schiffen die Umfahrung von Dänemarks Skagen ermöglicht, verzeichnete 2024 insgesamt 24.866 Schiffe mit einer Frachtmenge von knapp 75,6 Millionen Tonnen. Trotz eines leichten Rückgangs beim Frachtvolumen werden die Schiffe immer größer: Die durchschnittliche Bruttotonnage stieg von 5.476 auf 5.688. Die Bundesregierung investiert jährlich über 200 Millionen Euro in Instandhaltung und Neubauten entlang des Kanals.
Die fünfte Schleusenkammer am Nord-Ostsee-Kanal in Brunsbüttel, deren Fertigstellung für Ende 2026 geplant ist, musste aufgrund von Gründungsproblemen und Kampmittelräumungen Verzögerungen hinnehmen. Diese Erweiterung ist entscheidend, um größere Schiffe abfertigen zu können und die Wettbewerbsfähigkeit des Kanals zu sichern.
Mit bereits über 2 Milliarden Euro investierten und weiteren geschätzten 2 Milliarden Euro für die Zukunft ist die Erweiterung des Nord-Ostsee-Kanals ein gewaltiges Vorhaben. Der erste Abschnitt der Osttrasse markiert einen wichtigen Schritt hin zu dringend benötigten Verbesserungen, die sicherstellen sollen, dass der Kanal auch künftig eine unverzichtbare Wasserstraße für die deutsche und internationale Schifffahrt bleibt.

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