Wie Kölns älteste Karnevalsvereine die Stadtmauer zum Leben erwecken

Admin User
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Eine Wand mit ein paar Gegenständen darauf, Handtücher und Lichter im Hintergrund und Text in der rechten unteren Ecke.

Wie Kölns älteste Karnevalsvereine die Stadtmauer zum Leben erwecken

Zwei der ältesten Karnevalsvereine Kölns haben ihre Spuren in der mittelalterlichen Geschichte der Stadt hinterlassen. Die Blauen Funken und die Roten Funken bewohnen heute Teile der alten Stadtmauer und verbinden jahrhundertealte Architektur mit lebendiger Tradition. Ihre Präsenz hält den Karnevalsgeist das ganze Jahr über in einigen der historisch bedeutendsten Bauwerke der Stadt wach.

Die Rivalität und das Erbe der beiden Vereine reicht mehr als 150 Jahre zurück. Die Blauen Funken spalteten sich 1870 von den Roten Funken ab und führen seitdem den Rosenmontagszug an, Kölns berühmten Rosenmontagsumzug. Ihre Vorherrschaft in diesem Festzug ist unangefochten, während sich die Roten Funken als Erben der städtischen Soldaten des 17. bis 19. Jahrhunderts sehen und während der Karnevalssitzungen satirische Tänze aufführen.

Die Blauen und Roten Funken prägen weiterhin die Kölner Karnevalskultur und bewahren zugleich ihre Geschichte. Durch ihre Nutzung der Stadtmauer bleiben die jahrhundertealten Türme nicht bloße Relikte, sondern lebendige Orte der Tradition. Die Arbeit der Vereine – von Umzügen bis hin zu Restaurierungen – hält die Verbindung zwischen vergangenen und heutigen Feiern lebendig.