Spionage-Fiktion soll Vertrauen in deutsche Nachrichtendienste stärken

Deutschland in Gefahr - Expertin Gaub schlägt unkonventionelle Idee vor - Spionage-Fiktion soll Vertrauen in deutsche Nachrichtendienste stärken
Deutschland in Gefahr – Expertin Gaub schlägt ungewöhnlichen Ansatz vor
Deutschland in Gefahr – Expertin Gaub schlägt ungewöhnlichen Ansatz vor
- Dezember 2025, 16:52 Uhr
Die deutschen Nachrichtendienste genießen großes öffentliches Vertrauen, bleiben aber von einer Aura der Geheimhaltung umgeben. Eine aktuelle Debatte unter Fachleuten deutet nun darauf hin, dass Filme, Fernsehserien und sogar Spionageromane helfen könnten, die Kluft zwischen diesen Behörden und der Bevölkerung zu überbrücken. Politikwissenschaftler und Historiker verweisen dabei auf das britische Vorbild – wo reale Spionage die Fiktion inspiriert – als mögliches Modell für Deutschland.
Eine Umfrage des Statistikportals Statista im Frühjahr ergab, dass das Bundeskriminalamt (BKA) mit 81 Prozent das höchste Vertrauen genießt, gefolgt vom Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) mit 72 Prozent und dem Bundesnachrichtendienst (BND) mit 67 Prozent. Trotz dieser hohen Zustimmungswerte argumentieren Experten, dass mehr Transparenz die öffentliche Unterstützung weiter stärken könnte.
Der Ruf nach größerer Offenheit kommt zu einer Zeit, in der das Vertrauen in die Sicherheitsbehörden zwar stabil bleibt, sich die Bedrohungslagen jedoch rasant verändern. Fachleute sehen fiktionale Darstellungen und authentische Berichte als Mittel, um dieses Vertrauen zu bewahren und gleichzeitig auf die dynamischen Herausforderungen zu reagieren. Bisher gibt es zwar keine deutsche Serie, die sich explizit mit dem BfV oder BND beschäftigt – doch die Idee gewinnt unter Politikern und Medienproduzenten zunehmend an Fahrt.

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