Sicherer Einbruch - Bank zahlt Kunden Millionen

Admin User
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Eine zerbrochene Ziegelwand liegt auf dem Boden mit verstreuten roten Ziegeln, einem geparkten Auto, einer Topfpflanze und einem Gebäude mit einer 'Kautionskaution'-Schilder im Hintergrund.

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Spektakulärer Bankraub in Lübeck – Deutsche Bank zahlt Kunden Millionen

Spektakulärer Bankraub in Lübeck – Deutsche Bank zahlt Kunden Millionen

Spektakulärer Bankraub in Lübeck – Deutsche Bank zahlt Kunden Millionen

  1. Dezember 2025, 09:36 Uhr

Ein dreister Bankraub in Lübeck ist ein Jahr nach der Tat noch immer unaufgeklärt. Am 21. Dezember 2024 drangen vier Männer in langen Mänteln – von der Presse als „Mantel-Bande“ bezeichnet – in eine Filiale der Deutschen Bank ein und erbeuteten Schmuck, Bargeld und andere Wertgegenstände im Gesamtwert von über 18 Millionen Euro. Trotz laufender Ermittlungen gab es bisher keine Festnahmen.

Der Coup ereignete sich in den frühen Morgenstunden des 21. Dezember 2024. Die Täter hielten sich 17 Stunden lang in der Bank auf, überlisteten die Alarmanlage und nutzten eine mobile Toilette, um keine DNA-Spuren zu hinterlassen. Sie knackten mehr als 300 Schließfächer und stahlen neben Schmuck und Bargeld auch persönliche Dokumente und weitere Wertsachen.

Die Ermittler vermuten wegen der akribischen Planung Insiderhilfe, konnten bisher jedoch keine konkreten Verdächtigen nennen. Auch wie die Gruppe ins Gebäude gelangte, bleibt unklar. Der Fall erinnert an einen ähnlichen Raubüberfall auf die Hamburger Sparkasse in Norderstedt im Jahr 2021. Im Februar 2025 setzte die Staatsanwaltschaft eine Belohnung von 5.000 Euro für Hinweise aus, die zur Ergreifung der Täter führen.

Unterdessen begann die Deutsche Bank im April 2025 mit der Entschädigung der betroffenen Kunden. Bisher wurden über 7 Millionen Euro ausgezahlt – der Prozess verlaufe zügig und reibungslos, hieß es. Die „Mantel-Bande“ ist weiterhin auf freiem Fuß, die Ermittlungen dauern an. Die Bank hat den Geschädigten bereits einen Großteil ihrer Verluste erstattet. Die Behörden haben bisher keine weiteren Details bekannt gegeben, weder zur genauen Vorgehensweise der Täter noch zu möglichen Helfern.