Schwarza-Notfallübung: 100 Einsatzkräfte simulieren Gefahrenstofffreisetzung

Admin User
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Schwarza-Notfallübung: 100 Einsatzkräfte simulieren Gefahrenstofffreisetzung

Großübung in Schwarza: Einsatzkräfte simulieren Gefahrgutaustritt auf Flohmarkt Die Rettungskräfte in Schwarza haben kürzlich eine groß angelegte Übung durchgeführt, bei der ein gefährlicher Stoffaustritt auf einem Wochenend-Flohmarkt simuliert wurde. An der Übung beteiligten sich rund 100 Einsatzkräfte sowie mehrere Behörden, um die koordinierte Bewältigung eines möglichen realen Notfalls zu trainieren. Das Szenario sah vor, dass eine unbekannte gefährliche Substanz – später als Phosphorsäure identifiziert – auf dem Markt mehrere Menschen verletzte. Kräfte aus verschiedenen Einheiten, darunter die Feuerwehr, das Deutsche Rote Kreuz, medizinische und soziale Notfallteams, die örtliche Polizei sowie das Landeskriminalamt, rückten aus, um die Lage zu bewältigen. Auf dem Höhepunkt des Einsatzes waren etwa 100 Rettungskräfte im Einsatz und demonstrierten damit den Umfang und die Komplexität solcher Vorfälle. Die Übung wurde von René Schubert geleitet, dem Ersten Präsidenten des Landesamts für Brand- und Katastrophenschutz Rheinland-Pfalz. Mit langjähriger Erfahrung in der Feuerwehr und in Normungsgremien koordinierte Schubert die Zusammenarbeit der verschiedenen Behörden. Die Einsatzkräfte konnten zwölf "verletzte" Personen erfolgreich aus der Gefahrenzone retten und versorgen – ein Beweis für ihre Vorbereitung auf solche Ereignisse. Zudem wurde vor Ort eine Probe der Substanz entnommen, um messbare Ergebnisse zu erzielen und die Einsatzmaßnahmen zu bewerten. Die Übung endete mit großem Erfolg und hoher Zufriedenheit der Organisatoren. Kreisbrandinspektor Philipp Prenzel lobte die herausragende Zusammenarbeit der verschiedenen Behörden und betonte, wie wichtig solche Übungen sind, um im Ernstfall schnelle, sichere und abgestimmte Reaktionen zu gewährleisten.