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Eine große, historische Kirche in London mit zahlreichen Fenstern an ihren Wänden und zwei Türen am Eingang.

Pope Leo XIV - Ein unerwarteter Gewinner des Jahres - Pope Leo XIV - Ein unerwarteter Gewinner des Jahres

Papst Leo XIV. – Der unerwartete Gewinner des Jahres

Vertrauen in religiöse Institutionen hat sich in Deutschland im vergangenen Jahr verschoben. Eine neue Umfrage zeigt, dass die Beliebtheit von Papst Leo XIV. seit seiner Wahl im Mai 2025 stark gestiegen ist. Andere Glaubensgemeinschaften verzeichnen dagegen nur geringe Veränderungen im öffentlichen Vertrauen.

Die von Forsa im Auftrag von Stern und RTL Deutschland zwischen dem 3. und 12. Dezember 2025 durchgeführte Erhebung mit 4.025 Teilnehmenden ergab, dass 28 Prozent der Deutschen Papst Leo XIV. nun großes Vertrauen entgegenbringen – ein Anstieg um zwölf Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Seine Wahl am 17. Mai 2025 hat seinen Ruf offenbar deutlich gestärkt.

Die katholische Kirche selbst verzeichnete eine leichte Verbesserung: 14 Prozent der Befragten äußerten großes Vertrauen. Die evangelische Kirche legte minimal auf 28 Prozent zu und erholte sich damit von ihrem Tiefstand im Jahr 2024. Bei den 18- bis 29-Jährigen überstieg das Vertrauen in den Islam (17 Prozent) das in die katholische Kirche (13 Prozent). Insgesamt blieb der Islam mit 7 Prozent die am wenigsten vertraute Institution. Der Zentralrat der Juden erreichte dagegen mit 35 Prozent die höchste Vertrauensquote unter den weltanschaulichen Gruppen. Die Umfrage weist eine Fehlerquote von ±1,5 Prozentpunkten auf und gilt damit als zuverlässig.

Die Ergebnisse unterstreichen den deutlichen Anstieg der persönlichen Zustimmung zu Papst Leo XIV. seit seinem Amtsantritt. Während das Ansehen der katholischen Kirche leicht gestiegen ist, gab es bei anderen Religionen kaum Veränderungen. Der Zentralrat der Juden bleibt weiterhin Spitzenreiter im öffentlichen Vertrauen, der Islam verbleibt am unteren Ende der Skala.