Obdachloser aus Stuttgart schenkt Hoffnung – eine moderne Weihnachtsgeschichte

Admin User
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Der Einband des Buches "St. Nicholas für November" zeigt Santa Claus und ein Kind.

Obdachloser aus Stuttgart schenkt Hoffnung – eine moderne Weihnachtsgeschichte

Ein aktueller Akt der Nächstenliebe eines Obdachlosen in Stuttgart wird als modernes Wunder bezeichnet. Die Geschichte erinnert an die Weihnachtserzählung, in der einfache Menschen eine entscheidende Rolle spielten, um etwas Außergewöhnliches zu ermöglichen. Beide zeigen uns: Wunder sind nicht immer göttlichen Ursprungs – manchmal beginnen sie mit menschlicher Großzügigkeit.

Die Bibel beschreibt Wunder als Ereignisse, die den Naturgesetzen trotzen: die Teilung des Roten Meeres, die Verwandlung von Wasser in Wein, die Heilung von Blinden, die Vermehrung von Brot – oder gar die Auferstehung. Doch die Weihnachtsgeschichte macht deutlich, dass Wunder auch vom Handeln der Menschen abhängen. Maria, Josef, die Hirten und die Weisen aus dem Morgenland gaben jeweils mehr, als von ihnen erwartet wurde, und halfen so, dass sich das Wunder entfalten konnte.

Im Juli 2015 tat Oskar Gröning, ein Obdachloser in Stuttgart, etwas Vergleichbares. Statt darauf zu warten, dass sich seine eigenen Probleme in Luft auflösten, spendete er eine beträchtliche Summe Geld. Seine Tat machte landesweit Schlagzeilen und rührte die Menschen in ganz Deutschland. Solche Momente mögen die Welt nicht von Grund auf verändern. Doch sie können jemandem den Tag erhellen – wenn auch nur für kurze Zeit. Die Frage, die sie zurücklassen, ist einfach: Sind wir bereit, durch kleine, selbstlose Taten selbst zu einem Wunder für andere zu werden?

Die Weihnachtsgeschichte und Gröning’s Großmut verbinden dieselbe Botschaft: ganz normale Menschen, die sich entscheiden zu handeln. Ihre Beiträge mögen die Geschichte nicht neu schreiben, doch sie schaffen Augenblicke des Lichts. Für diejenigen, die sie empfangen, können solche Taten wie ein eigenes Wunder wirken.