Magdeburger Weihnachtsmarkt 2025 abgesagt: Sicherheitsmängel nach Anschlag von 2024 zu gravierend

Noch keine Genehmigung für den Magdeburger Weihnachtsmarkt - Magdeburger Weihnachtsmarkt 2025 abgesagt: Sicherheitsmängel nach Anschlag von 2024 zu gravierend
Das Landesverwaltungsamt hat die Genehmigung für den Magdeburger Weihnachtsmarkt 2025 wegen schwerwiegender Sicherheitsbedenken verweigert. Die Entscheidung folgt einer kritischen Prüfung des Sicherheitskonzepts, das wesentliche Risiken – darunter den Schutz vor Fahrzeugzugriff und die Präsenz von Sicherheitskräften – nicht ausreichend berücksichtigte. Die Absage steht im Zusammenhang mit dem tödlichen Anschlag auf den Markt im Jahr 2024, der eine anhaltende Debatte über notwendige Schutzmaßnahmen auslöste.
Das Landesverwaltungsamt beanstandete insbesondere die unzureichenden Zugangskontrollen und die personelle Ausstattung im vorgelegten Sicherheitsplan. Der Anschlag von 2024, bei dem sechs Menschen starben und rund 300 verletzt wurden, hatte die Dringlichkeit strengerer Sicherheitsvorkehrungen deutlich gemacht. Am Montag begann in Magdeburg der Prozess gegen den 51-jährigen saudischen Tatverdächtigen. Die Christmas Market GmbH, Veranstalterin des Marktes, sieht sich Vorwürfen ausgesetzt, ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen zu sein. Oberbürgermeisterin Simone Borris (parteilos) informierte den Stadtrat in einer Sondersitzung über die Entscheidung.
Der Magdeburger Weihnachtsmarkt 2025 wird aufgrund der gravierenden Sicherheitsmängel nicht stattfinden. Die Ablehnung erfolgt nach einer kritischen Bewertung des Sicherheitskonzepts und ist eine direkte Konsequenz aus dem Anschlag von 2024. Der laufende Prozess gegen den mutmaßlichen Attentäter unterstreicht die Notwendigkeit, diese Sicherheitslücken endlich zu schließen.

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