Ländliche Freibäder in Thüringen kämpfen um Finanzierungsgerechtigkeit

Ländliche Freibäder in Thüringen kämpfen um Finanzierungsgerechtigkeit
Freibäder in ländlichen Regionen Thüringens kämpfen mit Ungleichheiten bei der Förderung – während staatliche Mittel vor allem städtische Hallenbäder begünstigen. Erik Thürmer, Bürgermeister von Kaltennordheim, betont die Bedeutung dieser Bäder für die örtliche Gemeinschaft, doch oft bleiben sie ohne Unterstützung. Obwohl die Freibäder im Sommer von Schulen und Anwohnern intensiv genutzt werden, erhalten sie wegen ihres saisonalen Betriebs häufig keine Landesförderung. Besonders in den letzten beiden Jahren wurde kein einziges Freibad unterstützt – eine eklatante Lücke. Thürmer hebt die Rolle der Bäder für die Schwimmkultur, die Jugendarbeit und das Gemeinschaftsleben hervor. Da sie jedoch nicht in den offiziellen Listen der Schulschwimmstätten geführt werden, verschlechtern sich ihre Chancen auf Fördergelder zusätzlich. Ehrenamtliche leisten zwar unverzichtbare Arbeit, um den Betrieb aufrechtzuerhalten, können aber die fehlende finanzielle Unterstützung nicht ausgleichen. Kaltennordheim fordert eine gleichberechtigte Berücksichtigung ländlicher Freibäder in Thüringens künftiger Schwimmbadinfrastruktur und Förderpolitik. Die Stadt argumentiert, dass diese – trotz ihrer Saisonabhängigkeit – für die lokale Gemeinschaft unverzichtbar sind und bei Förderentscheidungen nicht übergangen werden dürfen.

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