Historischer Tarifabschluss bringt 2,5 Millionen Beschäftigten mehr Lohn bis 2027

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Ein Blatt Papier mit einer Schrift darauf.

Gewerkschaften stimmen Forderungen für landesweite Löhnerunde ab - Historischer Tarifabschluss bringt 2,5 Millionen Beschäftigten mehr Lohn bis 2027

Ein bedeutender Tarifabschluss kommt 2,5 Millionen Beschäftigten in ganz Deutschland zugute. Die zwischen zwei großen Gewerkschaften und der Bundesregierung ausgehandelte Vereinbarung sieht eine Lohnerhöhung von 5,8 Prozent in zwei Stufen vor – mit einer garantierten Mindeststeigerung von 110 Euro monatlich, gültig bis 2027.

Der Tarifvertrag wurde im April von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) finalisiert. Beide Organisationen vertreten einen Großteil der Beschäftigten im öffentlichen Dienst, darunter auch Mitarbeiter kommunaler Behörden. Die Verhandlungen fanden in Berlin und Potsdam statt und führten zu einem einheitlichen Entgeltrahmen für Bund und Kommunen.

Hessen hat sich jedoch aus dem länderübergreifenden Tarifverbund zurückgezogen und führt stattdessen eigene Verhandlungen über die Bezahlung seiner Beschäftigten.

Die Einigung sichert eine spürbare Lohnerhöhung für eine große Zahl von Arbeitnehmern in Deutschland, wobei die erste Stufe der Anpassung bald in Kraft tritt. Der Prozess unterstreicht die Bedeutung von Tarifverhandlungen für eine faire Bezahlung der Beschäftigten.