Ex-Bürgermeisterin Steinruck kehrt zur SPD zurück

Ex-Bürgermeisterin Steinruck kehrt zur SPD zurück - Ex-Bürgermeisterin Steinruck kehrt zur SPD zurück

Ehemalige Oberbürgermeisterin Steinruck kehrt zur SPD zurück

Ludwigshafen bekommt 2026 einen neuen Oberbürgermeister – nach dem Rückzug von Jutta Steinruck, die auf eine zweite Amtszeit verzichtet. Die scheidende Stadtchefin, die die SPD 2023 verlassen hatte, ist nun nach Gesprächen mit dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten wieder in die Partei eingetreten. Ihr Abschied aus dem Amt markiert einen Einschnitt für die hochverschuldete Stadt, die zweitgrößte in Rheinland-Pfalz.

Jutta Steinruck trat nach einer Amtszeit als Ludwigshafener Oberbürgermeisterin zurück und löste damit eine Stichwahl im Oktober aus. Der CDU-Kandidat Klaus Blettner setzte sich gegen seinen SPD-Herausforderer Jens Peter Gotter durch und wird am 1. Januar 2026 offiziell sein Amt antreten.

Steinrucks Austritt aus der SPD im Jahr 2023 hatte für Aufsehen gesorgt, da sie der Partei vorwarf, die sozialen Probleme Ludwigshafens zu ignorieren. Nach fast 27 Jahren Mitgliedschaft brach sie mit der Partei – doch jüngste Gespräche mit Alexander Schweitzer, dem SPD-Landesvorsitzenden und Ministerpräsidenten, führten zu ihrer Rückkehr. Am 1. Dezember 2025 wurde ihre Mitgliedschaft wiederhergestellt. Ab dem neuen Jahr wird Steinruck als einfaches Parteimitglied teilnehmen. Unterdessen bereitet sich Blettner darauf vor, eine Stadt mit hohen Schulden und sowohl finanziellen als auch sozialen Herausforderungen zu führen.

Der Wechsel an der Stadtspitze erfolgt in einer Phase wirtschaftlicher Schwierigkeiten und politischen Umbruchs. Mit Steinrucks Rückkehr zur SPD schließt sich ein Kapitel der Spannungen, während Blettners Wahl eine neue Richtung für Ludwigshafen weist. Seine Amtszeit beginnt mit der Aufgabe, die langjährigen Haushaltsprobleme der Stadt anzugehen.