Erster Solarpark speist Regelenergie ein – ein Meilenstein für erneuerbare Energien

Erster Solarpark speist Regelenergie ein – ein Meilenstein für erneuerbare Energien

In einer bedeutenden Entwicklung hat der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz ein Projekt gestartet, um Photovoltaik in die automatische Frequenzwiederherstellungsreserve (aFRR) zu integrieren. Diese Initiative, die für Solarparks eine Premiere darstellt, wurde durch die Zusammenarbeit von Greenpeace Energy, Enerparc, Sunnic Lighthouse und Entelios möglich. Der Solarpark Schkölen mit einer Leistung von 37,4 Megawatt speist nun sowohl positive als auch negative aFRR ein.

Der Solarpark Schkölen in Deutschland ist der erste seiner Art, der in den Regelenergiemarkt eingetreten ist. Mit einer maximalen aFRR-Kapazität von 25 Megawatt kann er sowohl negative als auch positive Regelenergie bereitstellen – ein bedeutender Erfolg für den Bereich der erneuerbaren Energien. Das Projekt unterstreicht das Potenzial technologischer Innovation und kooperativer Partnerschaften, wie 50Hertz betont.

Die aktuellen Auktionsmechanismen für den Regelenergiemarkt sind jedoch noch nicht vollständig auf Solarparks zugeschnitten. Dennoch zeigt die erfolgreiche Vorqualifizierung von Sunnic Lighthouse und Entelios für den Solarpark Schkölen die Marktchancen auf. Der Nischenmarkt für Regelenergie ist für Anlagenbetreiber Milliarden wert und bietet damit attraktive Möglichkeiten – nicht nur für das Kraftwerk Schkölen, sondern auch für drei weitere Solarparks aus dem Portfolio von Sunnic Lighthouse, die derzeit für den Markteintritt vorbereitet werden.

Die Einbindung des Solarparks Schkölen in den aFRR-Markt markiert einen Meilenstein für die Branche der erneuerbaren Energien. Sie ebnet den Weg für weitere Solarparks, in den Regelenergiemarkt einzutreten, und könnte die Energielandschaft nachhaltig verändern – samt neuer Einnahmequellen.