EAH Jena startet €1.8M-geförderte Professur für AI-Transparenz

EAH Jena startet €1.8M-geförderte Professur für AI-Transparenz
Die Ernst-Abbe-Hochschule Jena (EAH Jena) wird eine neue Stiftungsprofessur einrichten, die von der Carl-Zeiss-Stiftung mit 1,8 Millionen Euro über fünf Jahre gefördert wird. Im Mittelpunkt dieser Initiative steht die Verbesserung der Transparenz und Nachvollziehbarkeit von KI-Entscheidungen – ein zunehmend wichtiges Thema angesichts der wachsenden Verbreitung künstlicher Intelligenz. Die Professur mit dem Titel *"Transparenz und Nachvollziehbarkeit von KI-Entscheidungen"* wird KI als interdisziplinäres Fach in Lehre und Forschung verankern. Sie widmet sich einem breiten Spektrum an KI-Anwendungen, von der automatisierten Analyse medizinischer Bilddaten bis hin zur Erforschung von Materialeigenschaften für die Entwicklung neuer Werkstoffe. Die Wirtschaft wird eine aktive Rolle in der Professur einnehmen: Unternehmen begleiten Abschlussarbeiten und arbeiten in Forschungsprojekten mit, um eine praxisnahe Ausrichtung zu gewährleisten. Dies fördert den Dialog und beschleunigt die Umsetzung konkreter Anwendungen. Viele Methoden des maschinellen Lernens funktionieren derzeit wie eine Blackbox, was es schwierig macht, die Empfehlungen von KI-Systemen nachzuvollziehen. Die neue Professur setzt sich zum Ziel, die Erklärbarkeit komplexer KI-Modelle mithilfe innovativer Methoden und Werkzeuge zu verbessern. Obwohl noch nicht bekannt ist, wer die Professur übernehmen wird, unterstreicht ihre Einrichtung das Engagement der EAH Jena für mehr Transparenz und Verantwortung im Umgang mit KI. Durch die Einbindung der Industrie und den Fokus auf praktische Anwendungen verspricht die Initiative wertvolle Erkenntnisse, um KI-Entscheidungen verständlicher zu machen.

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