Drohende Streiks im ÖPNV: Verdi fordert 35-Stunden-Woche und bessere Löhne

Admin User
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Zug mit Graffiti und sichtbaren Kabeln, Häuser mit Fenstern im Hintergrund.

Schwere Gehaltsverhandlungen im öffentlichen Verkehr erwartet - Drohende Streiks im ÖPNV: Verdi fordert 35-Stunden-Woche und bessere Löhne

Schwere Tarifverhandlungen im ÖPNV erwartet

Schwere Tarifverhandlungen im ÖPNV erwartet

Schwere Tarifverhandlungen im ÖPNV erwartet

  1. Dezember 2025, 07:35 Uhr

Im Öffentlichen Personennahverkehr in Ostdeutschland könnte es bereits ab dem 2. Januar zu Streiks kommen. Die Gewerkschaft Verdi hat vor den ab Mitte Januar beginnenden Tarifverhandlungen ihre Forderungen nach besseren Löhnen und Arbeitsbedingungen vorgelegt. Die Arbeitgeber warnen, die Verhandlungen würden schwierig – Streitpunkte seien vor allem die Reduzierung der Arbeitszeiten und steigende Kosten.

Die anstehenden Gespräche betreffen fast 20 lokale Verkehrsbetriebe in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Verdi fordert unter anderem eine 35-Stunden-Woche in Sachsen-Anhalt, kürzere Schichten, weniger geteilte Dienste sowie weniger Wochenendarbeit. Die Gewerkschaft begründet dies mit der Notwendigkeit, die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten zu verbessern.

Sollten die Verhandlungen scheitern, könnten ab Anfang Januar Streiks den Fahrbetrieb beeinträchtigen. Das Ergebnis der Gespräche wird über Arbeitszeiten, Bezahlung und Personalstand für Tausende Beschäftigte im Verkehrssektor entscheiden. Zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften klafft in zentralen Fragen noch eine große Lücke – ein schneller Kompromiss scheint unwahrscheinlich.