Deutsche Pfandbriefbank schreibt hohe Verluste – und zieht sich aus den USA zurück

Deutsche Pfandbrief-Bank erleidet dreistelligen Millionenverlust - Deutsche Pfandbriefbank schreibt hohe Verluste – und zieht sich aus den USA zurück
Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb), geführt von Vorstandschef Sebastian Kieć, wird in diesem Jahr erhebliche Verluste verzeichnen – vor allem wegen ihres Rückzugs aus dem US-Markt und der anhaltenden Krise im Gewerbeimmobiliensektor, insbesondere bei Büroflächen in den USA und Europa.
Die Expansion der pbb in die USA begann kurz vor der COVID-19-Pandemie, die ihre Geschäfte schwer traf. Die Schließung der US-Aktivitäten in diesem Jahr verursachte außergewöhnlich hohe Kosten von 314 Millionen Euro. Ohne diese Belastungen hätte die Bank keinen Verlust ausgewiesen. In den ersten drei Quartalen summierten sich die Nettoverluste auf 227 Millionen Euro – im Vorjahreszeitraum hatte die pbb noch einen Gewinn von 74 Millionen Euro erzielt. Der Verlust vor Steuern wird voraussichtlich zwischen 210 und 265 Millionen Euro liegen.
Die Erholung des europäischen Gewerbeimmobilienmarkts verläuft langsamer als zunächst erwartet. Nach Jahren der Stagnation bleibt die Branche unter Druck, da Käufer und Verkäufer weiterhin zurückhaltend agieren. Trotz dieser Herausforderungen will sich die pbb wieder stärker auf Europa konzentrieren und hat kürzlich eine neue Niederlassung in Amsterdam eröffnet.
Die hohen Verluste, die die Bank in diesem Jahr erwarten lässt, sind vor allem auf den Rückzug aus den USA zurückzuführen. Angesichts der zögerlichen Erholung des europäischen Gewerbeimmobilienmarkts stellt die Neuausrichtung auf Europa einen strategischen Schritt dar. Der endgültige Verlust vor Steuern wird voraussichtlich zwischen 210 und 265 Millionen Euro betragen.

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