CDU-Abgeordneter besucht 24/7-Automatladen in ländlichem Thüringen und fordert Sonntagsöffnungsreformen

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Ein Supermarkt-Innenraum mit verschiedenen Lebensmitteln auf den Regalen.

CDU-Abgeordneter besucht 24/7-Automatladen in ländlichem Thüringen und fordert Sonntagsöffnungsreformen

Martin Henkel besucht innovativen Dorfladen in Judenbach Der CDU-Landtagsabgeordnete Martin Henkel besuchte am 10. Oktober 2023 einen einzigartigen Nahversorger im thüringischen Dorf Judenbach. Der von Jens Kaufmann betriebene Laden ist ein vollautomatisierter, rund um die Uhr geöffneter Selbstbedienungsmarkt, der die weniger als 1.000 Einwohner des Ortes mit lebenswichtigen Gütern versorgt. Henkel nutzte den Besuch, um die Bedeutung solcher innovativen Nahversorgungskonzepte im ländlichen Raum zu unterstreichen. Der Laden bietet neben dem Verkauf von Waren auch Postdienstleistungen, frisches Brot und während der regulären Öffnungszeiten sogar ein Café an – eine unverzichtbare Anlaufstelle für die Gemeinde, da es vor Ort keine weiteren Einkaufsmöglichkeiten gibt. Henkel bedankte sich bei Kaufmann und weiteren lokalen Verantwortlichen für die Ermöglichung des Besuchs. Er nannte drei zentrale Kriterien, unter denen 24-Stunden-Läden auch sonntags öffnen dürfen sollten: Sie müssten in ländlichen Gebieten liegen, vollständig personalfrei betrieben werden und eine maximale Verkaufsfläche von 400 Quadratmetern nicht überschreiten. Henkel betonte die gesellschaftliche Relevanz solcher Modelle und erklärte, dass das geltende Thüringer Ladenöffnungsgesetz innovative lokale Versorgung im ländlichen Raum nicht behindern dürfe. Gleichzeitig räumte Henkel ein, dass die Frage der Sonntagsöffnungen im Landtag umstritten ist. Während die AfD eine vollständige Abschaffung der Regelungen fordert, plädieren Teile der SPD dafür, selbst kleine, personalfreie Dorfläden in ländlichen Regionen sonntags zu schließen. Begleitet wurde Henkel bei seinem Besuch von Udo Götze und der Thüringer Wirtschaftsministerin Katja Wolf. Der 24-Stunden-Laden in Judenbach diente als Beispiel dafür, wie innovative Nahversorgung den Bedürfnissen ländlicher Gemeinden gerecht werden kann. Henkels Besuch unterstrich die Notwendigkeit, das Landesgesetz zu den Ladenöffnungszeiten zu überprüfen und an solche Initiativen anzupassen.