Brandenburg feiert farbenfrohen Karnevalsstart mit regionalem Stolz und Traditionen
Rathäuser gestürmt - Karneval in Brandenburg beginnt - Brandenburg feiert farbenfrohen Karnevalsstart mit regionalem Stolz und Traditionen
Die Karnevalssaison in Brandenburg ist mit großem Pomp eröffnet worden. In Potsdam übergab Bürgermeisterin Noosha Aubel symbolisch die Schlüssel zum Rathaus an begeisterte Jecken. In Cottbus hingegen überreichte Bürgermeister Tobias Schick dem Prinzenpaar die Schlüssel zum Stadthaus – ein Zeichen für den Beginn der Feierlichkeiten.
In Babelsberg war der Karnevalsgeist allgegenwärtig: Vereine wie der Lindenpark-Karnevalsclub, der Potsdamer Karnevalsclub und der Fasching-, Karnevals- und Geselligkeitsverein zogen durch die Straßen. Das diesjährige Motto in Brandenburg steht für regionale Einzigartigkeit, fördert Integration und Nachhaltigkeit und verbindet dabei Tradition mit Moderne.
Die Karnevalsgemeinschaft setzt sich aktiv mit Themen wie kultureller Aneignung, Inklusion und respektvoller Teilhabe auseinander. Da das Potsdamer Rathaus derzeit saniert wird, fand der traditionelle "Rathaussturm" in diesem Jahr in Babelsberg statt.
Fred Witschel, Präsident des Berliner-Brandenburger Karnevalsverbands, sieht im Karneval eine Quelle der Freude und Leichtigkeit. Ein bedeutender Schritt wurde mit der Bewerbung ostdeutscher Karnevalstraditionen um die Anerkennung als immaterielles Kulturerbe unternommen: Fünf ostdeutsche Karnevalsverbände aus Brandenburg/Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen reichten im Oktober 2025 einen gemeinsamen Antrag ein – koordiniert über Thüringen.
Mit einem farbenfrohen Start feiert die Karnevalssaison in Brandenburg regionale Identität und stärkt den Zusammenhalt. Durch die angestrebte Anerkennung des ostdeutschen Karnevals als immaterielles Kulturerbe erhalten die einzigartigen Bräuche der Region zusätzliche Wertschätzung und Bewahrung.
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